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Aufbruchstimmung beim Hans Weisser Stipendium

Am vergangenen Samstag trafen sich die neu aufgenommenen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Hans Weisser Stipendiums​​​​​​​ bei der Auftaktveranstaltung in Berlin.

Das Stipendium – eine Kooperation zwischen Hans Weisser Stiftung und sdw – wird in diesem Jahr an 13 Personen vergeben. Im Rahmen von Pitches mit anschließendem Austausch präsentierten die Teilnehmenden in der Berliner WeiberWirtschaft ihre Auslandsvorhaben. Die Aufbruchstimmung war spürbar!

Nachmittags wuchsen sie bei einem Lego Serious Play-Workshop mit Philip Dziubalski als Gruppe zusammen und entwickelten ein Modell davon, wie sie sich individuell entwickeln und gegenseitig unterstützen können. Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten bringen alle Berufserfahrung mit und konnten im Vorfeld in einem zweistufigen Auswahlverfahren mit ihrem Weiterqualifizierungsvorhaben und den dahinterliegenden Zielen überzeugen. Sie alle wollen danach etwas Konkretes zum Besseren bewegen!

Die sechs Frauen und sieben Männer im Alter von 24 bis 40 Jahren haben Spannendes vor, hier eine Auswahl: Recherchereisen führen zum Beispiel in die USA und nach Australien, um die Lehre zu Social Entrepreneurship und Social Innovation zu analysieren. Außerdem geht es nach Dubai und in die USA, um die Entwicklung eines KI-Tools vorzubereiten, welches der besseren Patientenversorgung in Notaufnahmen dienen soll. Weitere Ziele sind u. a. Taiwan, um vom Umgang mit gesellschaftlichen und ökologischen Krisen zu lernen sowie Japan zur Erforschung und Entwicklung innovativer Lösungen zur Integration akademischer Fähigkeiten in handwerkliche Tätigkeiten, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu adressieren. Das Weiterqualifizierungsvorhaben einer Stipendiatin bewegt sich zudem an der Schnittstelle Menschenrechte, Migration und psychosozialer Versorgung von Geflüchteten – sie reist dafür an die Außengrenzen Europas. Building Euro-African Bridges in Entrepreneurship ist das Thema eines weiteren Vorhabens in Ghana und Kenia.

Beim Auftakt in Berlin waren Julika Rollin, seit Anfang des Jahres Geschäftsführerin der Hans Weisser Stiftung – ebenso wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Baumanns und Ulrike Zürn von der Hans Weisser Stiftung. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle! Auch Dr. Anke Bösel, Bereichsleitung Studierendenprogramme der sdw, war vor Ort. Christina de Graaf betreut das Hans Weisser Stipendium als Fachleitung bei der sdw und hatte die Veranstaltung gemeinsam mit Jacqueline Heber organisiert.

Mehr Informationen zum Stipendium gibt es hier.


Alle Fotos: Heidi Scherm/sdw